Urlauber-Blues: Dinge, die so gut sind, die man nur in meiner Stadt isst
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Anonim

Und endlich kam es. Die Hitze, die Zeit, um eine wohlverdiente Ruhe zu genießen, Frieden, Ruhe und nicht zuletzt das Essen der Touristenorte, in denen wir uns befinden.

Wie viele von uns wachen schon auf, Komplizen Sommerferien, mit Blick auf das Meer vor den Augen und dem Duft von heißer Focaccia in der Nase?

Wie viele hingegen sehen sich im Sommer dem frischen, grünen und bezaubernden Bergpanorama gegenüber, mit jener prickelnden, aber angenehmen Luft, die an den Duft von frisch gebackenem Brot erinnert, bestrichen mit guter Butter - Berg natürlich - und begleitet von einer lokalen Marmelade mit Beeren?

Doch obwohl wir das Essen des Ferienortes, der uns beherbergt, lieben, gehen wir mit unseren Gedanken oft in unsere Heimatstadt (oder unser Land) und deren Essen, die uns über viele Monate genährt, aber auch verwöhnt hat.

Die Unterzeichnete beispielsweise verbringt ihre Ferien meist im grünen Ligurien, in der Nähe von Savona, wo man zum Beispiel gerne die Focaccia in Cappuccino getaucht das ekelte sie so sehr in den ersten Jahren, in denen sie die Eingeborenen mit dem Ritual pünktlich fortfahren sah.

Neben dem Genießen der heißer Brei oder die sehr leckeren und weichen Von Stockfischkrapfen, ganz zu schweigen von den zarten Kraken- und Kartoffelsalat und knusprig, lecker gebratener Fisch, vielleicht gerade im nahegelegenen Noli gefischt. Oder das leckere und saftige Muschelsuppe.

Aber … aber manchmal mit dem Gedanken, trotz Meer, Entspannung, Spaß und so weiter, kehrt er mit dem Gedanken in seine eigene Stadt zurück. In meinem Fall geht es um Turin.

Turin, mit seinen oft noch warmen Croissants in den schönen Konditoreien und Cafés des Zentrums, mit dem erfrischenden bicerin, mit seinen breiten, von Bäumen gesäumten Alleen und schönen Arkaden, in denen Sie sich amüsieren können Eis zu den besten Italiens, sondern auch mit seinen typischen Gerichten.

Es sind Bilder, die einen blitzschnell überraschen, eine Art Urlaubsblues die du wahrscheinlich auch von dir hören wirst.

So wie die Sizilianer lustlos umdenken werden, während sie ihren Urlaub in den Tropen bei den Knusprigen genießen arancinisch und weiche Panel, die Bologneser werden das überdenken königliche Suppe Oral borlengo, die Leghorns zu ihren Cacciucco oder die Römer zum Schmackhaften coda alla vaccinara.

Einzigartige Spezialitäten, die einen Ort fast genauso auszeichnen wie seine Kunstwerke. Mein Platz ist eigentlich Turin, und obwohl ich mich woanders wohl fühlen mag, vor blauem Meer oder grünen Bergen, denke ich oft an sein Essen.

Zuerst agnolotti. Was nur in Turin und im Piemont so genannt wird: In anderen Regionen nennt man sie Ravioli und sie haben die unterschiedlichsten Füllungen, die von Kürbis über Kräuter bis hin zu Ricotta reichen können. Die Turiner Agnolotti hingegen enthalten hauptsächlich Fleisch, mindestens drei gute Bratensorten (Kalb, Schwein, Kaninchen) und geben ihr Bestes, wenn sie mit der gleichen Sauce gewürzt werden, die genauso feucht ist wie der Braten selbst.

Was ist mit Piemontesische gemischte frittierte Speisen, wo es keine Fischschattierungen gibt, sondern Koteletts und panierte Äpfel, Grieß, Wurst, Makronen und einst sogar Hirn und Frösche? Sagen Sie mir, wo Sie sonst einen so besonderen und bunten gemischten gebratenen Fisch finden würden.

Und der bagna cauda, die schmackhafte Soße auf der Basis von Sardellen, Knoblauch und Butter, mit der man die Winterabende heizen und allerlei knackiges Gemüse hineintunken kann, in einem geselligen Ritual des Geschmacks und der Zugehörigkeit?

Und der grünes Bad, um Sardellen und Tomini zu würzen, um sich eine " Sinoira-Snack"(Relativ) leicht aber lecker, bei allem Respekt vor geschmacklosen kleinen Pfannen und klebrigen Flöten?

Aber vor allem, wie man den umhüllenden Duft von geschmort in Barolo oder von der Hase al civet, die im Steinguttopf langsam garen, immer gleich, jetzt ganz angeschlagen, ihr intensives Aroma im ganzen Haus verbreiten?

Und schließlich, wie man nicht träge darüber nachdenkt Knochen (lesen Sie "bunet"), ein weiches und cremiges Dessert auf der Basis von Kakao und Amaretti, das Sie nirgendwo anders als in Turin und Umgebung kunstvoll zubereitet finden?

Nun, wenn mich in den Sommerferien die Nostalgie nach Turin überfällt, wissen Sie jetzt warum.

Und ich bin sicher, dass auch Sie ein oder mehrere Herzensgerichte haben werden, Gerichte aus deiner Stadt die Sie auch in Ihrem wohlverdienten Urlaub melancholisch denken. Was sind das für Gerichte Was isst du nur in deiner Stadt? Du erzählst uns davon?

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