Kochschulen: Bei Masterchef boomt, aber das Niveau ist “ schmerzhaft ”
Kochschulen: Bei Masterchef boomt, aber das Niveau ist “ schmerzhaft ”

Video: Kochschulen: Bei Masterchef boomt, aber das Niveau ist “ schmerzhaft ”

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Anonim

Die Fakten zuerst: Die Einschreibungen in Hotelbetriebe boomen. Dann die Erklärungen, vor allem journalistische: Es ist Masterchef zu verdanken. Die Frage lautet: Sind die italienischen Kochschulen bereit?

Lorenzo Cogo, 27, ein Michelin-Stern, Enfant Prodige der italienischen Küche, ist für alle da. Einer, für den es schwierig ist, einen Fehler, einen Schatten, einen Fehler, ein verborgenes Unbehagen zu finden. Wenn es nur gestimmt wäre, würde es Justin Bieber Konkurrenz machen, außer sich in der Küche des (ansonsten exzellenten) Restaurants El Coq (aber immer noch) auf dem Land von Vicenza zu verkriechen.

„In der Küche sehe ich Praktikanten aus Schulen aller Couleur, weil das Niveau der Lehrer mittlerweile erbärmlich ist. Ich sage das aus gutem Grund: Ich weiß, welche Lehrer ich hatte und ich weiß, was jetzt passiert. Es ist nicht ernst, dass die Lehrer nicht genug Erfahrung auf dem Schlachtfeld haben“.

Provokant, aber authentisch. Wird der Aufruhr ausbrechen? Und obwohl er nicht das Alter hat, ein Mann von Welt zu sein, wagt er auch die Lösung:

„Ich würde mehr Zeit der Theorie widmen wie ein klassisches Gymnasium, denn ohne Kultur und Wissen kann man keine Haute Cuisine machen. Im dritten Jahr wählen die Studierenden auch das Zimmer und nicht nur die Küche. Viele Restaurants brauchen Kellner und der Maitre d'bekommt auch ein ordentliches Gehalt.

Der Bildungsstand in Hotelbetrieben und Kochschulen, der zu Hunderten floriert, seit junge Leute nicht mehr Fußballer, sondern Köche werden wollen, scheint nicht der beste zu sein: Nur wenige Lehrer können das Brigadeleben wirklich vermitteln. Fast alle, selbst sie, sind davon überzeugt, dass der neue Trend aus dem TV-Programm mit Cracco, Barbieri und Bastianich, mittlerweile mehr Rockstars als Köche in der kollektiven Vorstellung, übergeht.

Der gemeinsame Gedanke hinter dem Herd und in der Küche (auch wenn es nicht mehr ihr einziger Lebensraum zu sein scheint) ist: Studium, Opferbereitschaft, Initiative. Darin scheinen sich die großen italienischen Köche alle einig zu sein. Aber es sind die TV-Sendungen zum Thema Kochen, die viele junge Leute dazu bewegen, sich in einem Hotel oder einer Schule anzumelden. Die folglich Glitzer und leichte Verdienste erwarten.

Wie kommt es heraus?

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